USA 2016 (114 min.), Biopic über Barack Obamas frühe Jahre, Musik: Daniel Bensi, Kostümbild: Amela Baksic, Saunder Jurriaans, Buch: Adam Mansbach, Regie: Vikram Gandhi, dt. Dialogbuch: Monty Arnold, Sprachproduktion: CSC Studio Hamburg – mit den Sprechern Jesse Grimm (Barry: Devon Terrell), Melanie Isakowitz (Charlotte: Anya Taylor-Joy), Tobias Schmidt (PJ: Jason Mitchell), Jacob Weigert (Saleem: Avi Nash), Tina Eschmann (Ann Dunham: Ashley Judd), Achim Buch (Bill Baughman: Linus Roache / Stimme von Baracks Vater), Tanja Dohse (Kathy Baughman: Jenna Elfman), Johannes Semm (Will: Ellar Coltrane), Rasmus Borowski (Thad: Sawyer Pierce), Daniel Schütter (Ali: Eric Berryman), Daniel Welbat (Andre: Ralph Rodriguez), Katharina von Keller (Denise: Markita Prescott / Tina: Tessa Albertson), Frank Logeman (Rameek: Fab 5 Freddy / Fred. Souleymane Sy Savane), Jan-David Rönfeldt (Prediger: Nashawn Kearse / Eda: Brandon Bermeo), Patrick Bach (Ephraim: Chukwudi Iwuji / Buchhändler), Michael Bideller (Prof. Gray: John Benjamin Hickey / Eddie: Danny Hoch), Erik Schäffler (James Boggs: Robert McKay) u.a. –
Wir schreiben das Jahr 1981. Der 22jährige Barry (Devon Terrell) ist der Sohn eines Kenianers und einer weißen Amerikanerin. Seinen Vater kennt er kaum, da dieser die Familie früh verlassen hat. Obama sr. hat Barry geschrieben und ihn zu sich nach Afrika eingeladen. Barry nimmt sich vor, ihm bald zu antworten. Barry kommt nach New York, um an der Columbia University zu studieren, nachdem er zuvor in Honolulu, Jakarta und Kalifornien gelebt hat. Er kommt bei Will (Ellar Coltrane) unter, einem weißen Studenten in einer vorwiegend schwarzen Nachbarschaft. Barry entpuppt sich als talentierter Basketballer. Mit PJ (Jason Mitchell), einem der Sportler aus dem Viertel, freundet er sich an. PJ wohnt in einer heruntergekommenen Siedlung, einem städtischen Wohnprojekt. Er nennt Barry „Unsichtbarer“ – nach dem gesellschaftspolitischen Roman „Der unsichtbare Mann“ von Ralph Ellison, bei dessen Lektüre er Barry erstmals wahrnahm. PJ ist fest entschlossen, sein Studium zum gesellschaftlichen Aufstieg und zu Erwerb großen Reichtums zu nutzen. Barry fühlt sich weder unter seinen Sportsfreunden noch im Kreise seiner Kommilitonen wirklich heimisch, empfindet sich als kulturell entwurzelt. Auch als sich zwischen ihm und seiner weißen Mitschülerin Charlotte (Anya Taylor-Joy) ein Liebesverhältnis entwickelt, fühlt er sich auf der Suche. Auf einer Party, zu der ihn PJ mitnimmt, stellt er fest, dass er sich weder der schwarzen noch der weißen Szene richtig zugehörig fühlt. Die hasserfüllten Reden der schwarzen Aktivisten stoßen ihn eher ab. Barry kann sich nicht entschließen, Charlottes Eltern (und Jenna Elfman) zu Thanksgiving zu besuchen, obwohl diese sich das sehnlichst wüscht. Als er Charlottes Eltern bei einem Abendessen im Yale-Club kennenlernt, zerstreuen sich seine Befürchtungen. Charlotte wiederum versteht sich gut mit Ann (Ashley Judd), Barrys Mutter, die die die beiden überraschend besucht. Am Tag, als Barry Charlotte zur Hochzeit ihrer Schwester begleitet, erfährt er telefonisch, dass sein Vater gestorben ist. Barrys Brief an ihn ist eben fertig geworden, aber er hat ihn noch nicht angeschickt. Auf der Hochzeitsfeier fügt sich Barry in die Erkenntnis, dass seine Beziehung zu Charlotte keine Zukunft hat.
– Autor des dt. Dialogbuchs (Netflix)
Synchron 20162016