(NL 2015), Buch: Reint Schölvinck, Ernst Gonlag und Jandino Asporaat, Musik: Sizzer Amsterdam, Kamera: Joris Kerbosch, Maske: Evalotte Oosterop, Schnitt: Elsbeth Kasteel, Regie: Jelle de Jonge; Sprachproduktion: CSC Studio Hamburg – Tonmeister: Lennart Götzen, Jonathan Frieden; Dialogregie: Johannes Semm, Patrick Bach, Angelika Scharf – mit den Sprechern Monty Arnold (Jandino Asporaat – Robertico Florentina / Judeska / Sidney Portier / Gerrie / Rajhesh), Julia Casper (Liliana de Vries – Noëlla), Kai Henrik Möller (Dennis Rudge – Ken Maduro), Patrick Bach (Sergio IJssel – Norwin / Noltie), Robert Kutulla (Teun Kuilboer – Patrick van Zuydewijn), Walter Wigand (Hans Dagelet – Eddie Velasquez), Johannes Semm (Phi Nguyen – Ping Ping), Jens Wendland (Alpha Oumar Barry – Kofi), Katja Brügger (Lone van Roosendaal – Sylvia Maduro), Michael Bideller (Martin van Waardenberg – Arbeitsvermittler), Erik Schäffler (Jörgen Raymann – Priester), Anna Kumosiak (Fem Petraeus – Rezeptionistin), Jürgen Holdorf (Henry Florentina), Elga Schütz (Cleo Florentina), Manfred Liptow (Ursul de Geer – Mr. Van Vleuten), Tanja Dohse (Cynthia Abma – Mrs. Van Vleuten), Flemming Stein (Humberto Tan als er selbst), Peter Weis (älterer Herr), Mark Seidenberg (Kunde im Restaurant) – Die schwarzen Endzwanziger Robertico und Norwin sind zwei Taugenichtse, die in Curaçao wohlhabende Touristen ausnehmen: sie brechen in leerstehende Villen ein und vermieten sie gegen Vorauszahlung. Das Ganze nennt sich „Bon Bini Bungalows“. Als sie auf diese Weise die Verwüstung eines Mafia-Anwesens verschulden, muß Robertico vor dem zornigen Bewohner, dem Mobster Eddie Velasquez, fliehen. Er kommt bei seiner schrillen Tante Judeska in Rotterdam unter. Sie arbeitet in einem Hähnchen-Fast-Food Restaurant, hat ein loses Mundwerk und behandelt ihre Mitmenschen sehr schlecht – Robertico ist da keine Ausnahme. Da sie den jungen Mann nicht gratis in ihrer kleinen Mietwohnung aufnehmen will, muß er sich einen Job suchen. Und den findet er ausgerechnet in ihrem Lokal. Als Robertico den Namen eines schwerreichen Industriellen aufschnappt – Ken Maduro -, beschließt er, sein betrügerisches Talent an ihm auszuprobieren. Von ihm hofft er die Summe ergaunern zu können, um Eddie zufriedenzustellen. Er gewinnt tatsächlich das Vertrauen von Mr. Maduro und versucht, ihn als Investor für sein windiges Bungalowprojekt in Curaçao zu ködern. Robertico trifft im Haus des Industriellen ein hübsches Mädchen wieder, das ihm schon in Curacao begegnet ist: Maduros Tochter Noëlla. Er wetteifert um ihre Gunst mit ihrem Freund Patrick, der zu Maduros Beratern gehört. Patrick ist noch aus einem anderen Grund eifersüchtig: er will Mr. Maduro mit einem großen Deal mit chinesischen Geschäftsleuten imponieren. Dummerweise ist sein Chef von der Bon-Bini-Idee weitaus mehr begeistert. Patrick ahnt (und hofft), dass an dem Bungalow-Geschäft etwas faul sein könnte und fordert von Robertico Grundbuchauszüge, die die Seriosität des Investments belegen. Robertico setzt sich mit Norwin in Curacao in Verbindung und bittet ihn, seine Beziehungen spielen lassen, um an die nötigen Papiere zu kommen. Das gelingt, aber dummerweise taucht Norwin persönlich in Rotterdam auf und will an dem Geschäft beteiligt werden. Inzwischen wird Robertico, der Maduro persönlich schätzt und sich in Noëlla verliebt hat, von Gewissensbissen geplagt. Zu allem Übel erscheint auch noch der vor Wut rasende Eddie Velasquez in Holland … – „Bon Bini Holland“ ist eine durchgeknallte Klamotte, in der der Hauptdarsteller Jandino Asporaat noch in zahlreichen Nebenrollen zu sehen ist, auch in weiblichen. Seine Synchronisation gab mir die Möglichkeit, zu meiner kabarettistischen Mehrstimmigkeit zurückzukehren. – Autor des dt. Dialogbuchs und Rollen: Robertico Florentina / Judeska / Sidney Portier / Gerrie / Rajhesh (Netflix)