„Hitch und ich #11: Die Vögel“

„Hitch und ich #11: Die Vögel“

Ausgabe 11 der Hörbuch-Reihe von Jens Wawrczeck mit den literarischen Vorlagen zu Filmen von Alfred Hitchcock

Ehe ich Jens und dieses Projekt näher kennenlernte, lebte ich in der kindlichen Illusion, der größte Hitchcock-Fan zu sein, der auf der Welt herumläuft. Mitzuerleben, wie diese ambitionierte Hörbuchreihe entsteht – nicht nur die eigentliche Performance, zuvor noch das Herbeischaffen der Texte und die Klärung der Rechte, hin und wieder sogar eine eigens gefertigte Übersetzung – begleitet von stimmungsvollen Live-Lesungen mit Musik, für die Jens jeweils 90-Minuten-Fassungen der zumeist erheblich längeren Werke herstellte, ließ mich Abbitte leisten. Diese Edition führte mich nach unzähligen Hitchcock-Filmen, -Interviews und -Biographien noch einmal von einer völlig neuen Seite an den „Meister der Spannung“ und seine Zeit heran.

Jens Wawrceck liest den Roman von Daphne du Maurier
Laufzeit: 100 Minuten
Erscheinungsdatum: 09. Oktober 2019
Verlag: Hauptmann Entertainment

Die Geschichte

England, an der Küste. Der Farmarbeiter Nat Hocken bemerkt ein seltsames Phänomen: Eine große Zahl Vögel versammelt sich über der See und verhält sich äußerst eigenartig. In der Nacht sammeln sich die Vögel auch über seinem Haus und attackieren ihn. Als er am nächstenTag von dem Vorfall berichtet, nimmt ihn niemand ernst.
Doch dann verkündet die BBC, dass sich riesige Vogelschwärme über ganz England formieren – der Notstand wird ausgerufen …

Die Autorin

Daphne du Maurier war Tochter des Schauspielers Gerald du Maurier und seiner Frau Muriel Beaumont sowie Enkelin des Schriftstellers George du Maurier. Sie wuchs wohlbehütet mit ihren zwei Schwestern in London und Paris auf, wo sie Privatunterricht erhielt. Finanziell unabhängig, widmete sie sich dem Segeln und Reisen – und schrieb nebenbei ihre ersten Kurzgeschichten. Im Alter von 19 entschied sie nach einem Urlaub in Cornwall, sich dort niederzulassen. Fortan spielten ihre Geschichten vorwiegend an der englischen Küste.
1928 begann du Maurier Kurzgeschichten zu schreiben.
Berühmt wurde sie durch die Romane „Jamaica Inn“ und „Rebecca“, die vom Regisseur Alfred Hitchcock verfilmt wurden. 1963 folgte die Verfilmung von du Mauriers Kurzgeschichte „Die Vögel“, die ebenfalls von Alfred Hitchcock auf die Leinwand gebracht wurde.
Ähnlich erfolgreich war die Verfilmung ihrer Erzählung „Dreh dich nicht um“, die als „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ (1973) von Regisseur Nicolas Roeg mit Donald Sutherland und Julie Christie inszeniert wurde.
Sie lebte zuletzt zurückgezogen und schrieb ab 1977 nicht mehr. 1989 starb Daphne du Maurier in einem kleinen Fischerdorf bei St Blazey in Cornwall.
Zeitlebens kämpfte sie gegen ihre lesbischen Gefühle. Von ihr stammt der berühmte Ausdruck „der Junge in der Schachtel“ (the boy in the box), eine Metapher für unterdrückte und verdrängte lesbische Gefühle.
Ihre Romane und Erzählungen zeichnen sich durch Spannung und psychologische Tiefe aus, auch wenn sie meist Abenteuer und Romanzen zum Thema haben und zu ihrer Zeit als melodramatisch galten. Du Maurier verfasste auch historische Romane, Theaterstücke und Biographien.

– Autor der Liner-Notes (Edition Audoba)