TV-Dokumentarfilm D 2018
Buch, Regie, Schnitt: Torsten Striegnitz, Simone Dobmeier
Kamera: Christoph Krauss, Kalle Dobrick
Ton: Moritz Kerst
Maskenbau: Deike Heeren
Kostüm: Susanne Münzer
Grafik: Sascha Moser
Animation: Laserscan Berlin, Michael Assig, Philipp Jaedicke
Musik: Andreas Bick
Sounddesign: Andreas Hellmanzik
Mischtonmeister: Marc Bargmann
Redaktion: Martin Pieper
Produzentin: Irene Höfer
Produktion: ZDF / arte / nordmedia
Länge: 52 Min.
Erscheinungstermin: 11. Mai 2018
Freigegeben ab 6 Jahren
Mit den Sprechern:
Friederike Solak
Andreas Birnbaum
Monty Arnold
Deborah Mock
Frederike Solak
Guido Zimmermann
Roman Rossa
Sabine Kaack
Zweihundert Jahre nach seinem Geburtstag hat Karl Marx den Marxismus überlebt. Den Antimarxismus auch. Und noch immer ist er der meistzitierte Ökonom der Welt. Hat Marx tatsächlich die Weltformel gefunden? Oder war er ein begnadeter Phänomenologe, der zu seiner Zeit Räume besetzen konnte, weil viele gesellschaftliche Wissenschaften noch gar nicht existierten?
Können wir mit seiner Hilfe dem Chaos wieder Struktur geben, indem wir erkennen? Oder ist es nur unsere Sehnsucht nach jemandem, der Antworten geben kann? …
Ich darf die Statements des slowenischen Lacan-Hegelianers Slavoj Žižek dolmetschen, der seinen Lieblingswitz zum Thema Kommunismus in der Sendung leider nicht erzählt: „Frage an Radio Eriwan: Ob es wirklich stimme, dass Rabinovitch ein neues Auto in der Lotterie gewonnen habe. Und das Radio antwortet: Im Grundsatz trifft dies absolut zu, nur war es nicht ein Auto, sondern ein Fahrrad, und er hat es nicht gewonnen, sondern es wurde ihm gestohlen.“
– Rolle: Slavoj Žižek (ZDF / arte / nordmedia)